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Disneys Second Screen Offensive im Kino

Geschrieben am 21.Februar 2014

Im Rahmen seiner Vermarktungsstrategie bringt der Disney jeden seiner Klassiker im Fünfjahresryhtmus in einer technisch neu aufbereiteten Form wieder zurück auf die Bühne.
Second Screen spielt dabei eine zentrale Rolle. So hat das Unternehmen mit Disney Second Screen sogar eine zentrale App, mit der interaktive Elemente zu Bambi, Arielle und nun auch Iron Man anderen Avengers auf dem mobilen Endgerät freigeschaltet werden, sobald man das Smartphone mit dem Blu-Ray Player verbindet.

Mitte 2013 sorgte Disney in den weltweiten Online-Medien für Schlagzeilen mit dem ersten Second Screen Kinoerlebnis für Arielle die Meerjungfrau.
In 17 US-Kinos wurde eine spezielle Version des Klassikers gezeigt, die auf dem mitgebrachten iPad nicht nur Zusatzfeatures und Spiele zu einzelnen Szenen anbietet sondern auch das Kinopublikum miteinander vernetzt.

Disney spielt damit seine Kompetenz im Bereich Unterhaltungspark aus und gibt dem Kinobesuch einen ganz besonderen Touch.

Der erste Wurf war offenbar so erfolgreich, dass der Mauskonzern schon wenig später einen anderen Film aus dem Katalog auswählte um die Aktion auch mit einem anderen Publikum zu testen. Im Oktober wurde eine ebenfalls digital überarbeitete Version von Tim Burton’s Stop-Motion Klassiker The Nightmare Before Christmas ebenfalls mit Second Screen im Kino erneut präsentiert.

Chad Elkins von www.the2ndscreen.tv hat einen Kinobesuch gewagt und beschreibt in seinem Beitrag wie aus einem normalen Film ein interaktives Kinoerlebnis wird.

Die beiden Beispiele zeigen, wie Second Screen über den Home Entertainment Bereich nun auch den Hoheitsbereich Kino für sich entdeckt. War es bisher unerwünscht oder verboten im Kino mit dem Smartphone oder Tablet zu hantieren, könnten sich das mobile Endgerät aber natürlich auch neue Geräte wie Google Glass  zu Instrumenten entwickeln, die dem Kino als Event-Ort neuen Schub verleiht.

Vorausgesetzt man legt die Angst vor neuen Technologien ab und sorgt dafür, dass Schlagzeilen wie diese in Zukunft nicht mehr vorkommen.

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