Filmpromo.de – Trends und Best Practice Communication Cases aus der Entertainment-Industrie

Trends und Best Practice Communication Cases aus der Entertainment-Industrie

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Kann sich noch jemand an Johnny Mnemonic erinnern?

Nun: Wie heißt es so schön? Die Zukunft von gestern ist heute Realität!

Google Glass und Head-Mounted Displays wie die Oculus Rift zeigen, wie High-Tech immer näher an den Körper kommt und damit als (Vorsicht Buzzford) Shytech absolute Immersion ermöglichen.

Auf den Consumer Electronics Messen weltweit gefeiert hat Oculus innerhalb kürzester Zeit zigtausende Developer Kits seiner Datenbrille Rift verkauft und will nichts weniger als die Revolution für Gaming und nun auch Kino sein.

Wer die Brille schon einmal aufhatte weiß, dass dies unter Umständen sogar funktionieren könnte. Medien überschlagen sich mit positiven Berichten und längst ist der Hype um den Game-Changer ausgebrochen.

Dass die Rift für Spieler tatsächlich das nächste Level darstellt, ist mir klar. Die perfekte Immersion war noch nie so greifbar nah. Als Filmfan bin ich mir aber noch nicht sicher, ob Oculus das halten kann, was es verspricht.

Vor mittlerweile sechs Jahren saß ich mit Insidern aus der Film- und Gaming-Branche in Berlin an einem Tisch und wir haben diesen Szenarientrichter für die zukünftige Entertainment-Industrie entwickelt (zum Vergrößern bitte anklicken).

szenarientrichter

Es ist immer wieder spannend, die damaligen Theorien einem Reality-Check zu unterziehen. Vieles trat ein. Einiges nicht.

Als ich im vergangenen Jahr erstmals von Oculus Rift gehört hatte, warf ich einen Blick auf den Trichter und erkannten das Thema “Multiperspective Films – Dynamic Stories”, welches wir damals für Ende 2014 prognostizierten. “Nun, es geht zumindest in die richtige Richtung”, dachte ich mir damals. Als ich jetzt aber den Mashable-Beitrag zum neuen Oculus Projekt gelesen habe, fühlte ich mich mehr als bestätigt.

Gemeinsam mit dem Video-Start-Up Condition One wird aktuell der erste Oculus Film mit dem Titel Zero Point produziert, der dank der Rift-Brille aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden kann. Um zu demonstrieren, wie diese neue Form der Betrachtung aussehen wird, haben die Unternehmen den Trailer mittels HTML5 interaktiv gestaltet. Durch Mausbewegungen können die Perspektiven geändert werden, jedoch bisher nur maximal um 180 Grad. Der volle Film soll später in 3D-Kinos laufen und dank der Brille tatsächlich in 360 Grad zu sehen sein. Letzte Reihe Mitte scheint damit Geschichte zu sein, denn was diese Art des Filmkonsums für die Kinoarchitektur der Zukunft bedeudet, kann aktuell nur geahnt werden. In einem Beitrag mit dem Tech-Nachrichtenportal Techchrunch wird aber schon über zukünftige Filmproduktionen mit Rift spekuliert. Natürlich bleiben Kinos wie bisher bestehen, doch gerade für Unternehmen wie Disney, Warner oder Universal, die mit ihren Entertainment-Parks auch das etwas andere Filmerlebnis bieten, könnte die Oculus Rift nichts weniger als eine Revolution bedeuten.

 

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