Filmpromo.de – Trends und Best Practice Communication Cases aus der Entertainment-Industrie

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In Kinos gibt es immer wieder lustige und interessante Werbeformate, die die Zeit bis zum Kinofilm interessanter gestalten, als klassische Spots.
Egal ob Social Cinegaming für Automarken oder 3D-Spielchen für O2, Werbung im Filmtheater muss nicht langweilig sein.

Nun gibt es eine neue lustige Aktion aus Brasilien zu vermelden.
Mercedes Benz Brasilien hat in Kinos eine Anzeige geschaltet, die mit der Zuschauermenge auf besondere Art interagiert: Vor dem eigentlichen Spot wurde die Leinwand mehrere Sekunden lang dunkel; das Gerede der Menge wurde aufgenommen und immer lauter verstärkt wiedergegeben, sodass künstlich eine enorme Geräuschkulisse geschaffen wurde. Plötzlich wurde dann die Verstärkung ausgestellt, sodass das überraschte Publikum im ganzen Saal ruhig wurde. Dann erst begann der eigentliche Spot, in dem nur kurz das neue Sports Coup zu sehen war sowie der Slogan: “Mercedes. Provoking silence.”

Ich bin mir sicher, dass eine solche Aktion auch in deutschen Kinos funktionieren würde. Hier zu Lande wird man stattdessen von aufdringlichen Eisverkäufern genervt, die einen so lange quälen, bis man zur Geldtasche greift, nur damit endlich der Film anfangen kann, wie mir das vor einiger Zeit in einem Kino in Hamburg passiert ist, als ich mir den damals neuen Bond Film Casino Royale ansehen wollte.

Zuletzt noch ein weiteres Beispiel für interessante Kinowerbung in Hamburg. In einem der Cinemaxx-Kinos in der Hansestadt startete Stern.de Mitte 2008 eine Aktion, um auf seine News-Website in Deutschland aufmerksam zu machen. Eine schwangere Frau stürzte während der Werbung, kurz vor dem Hauptfilm, aus dem Kinosaal. Die einsetzenden Wehen zwangen sie angeblich, das Kino gemeinsam mit ihrem Mann zu verlassen. Während die Besucher über das dramatische Geschehen diskutierten, klärte Stern.de wenige Sekunden später auf der Kinoleinwand auf: “Zwillinge in Hamburger Kino geboren.” So schnell waren Nachrichten noch nie.

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