Filmpromo.de – Trends und Best Practice Communication Cases aus der Entertainment-Industrie

Trends und Best Practice Communication Cases aus der Entertainment-Industrie

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In letzter Zeit führen mich meine Wege häufiger nach Wien und da ich als Trendforscher mit Filminteresse natürlich mit offenen Augen und Ohren durch die Straßen gehe, ist mir auch der Ausflug der Mineralwassermarke Vöslauer ins Filmgenre schnell aufgefallen.

Sehr ästhetische Plakate die absichtlich an Filmposter erinnern, bewerben hier nicht mehr nur die Marke Vöslauer sondern einen tatsächlichen sechs-minütigen Kurzfilm, den das Unternehmen nun für Werbezwecke drehen hat lassen.

Verantwortlich für die umfangreiche und aufwendige Kampagne zeichnet die Agentur Demner, Merlicek & Bergman aus Wien. Noch bevor die Plakate für den Film in der Stadt platziert wurden, lockte die Agentur interessierte Online-Nutzer in einem Alternate Reality Game in ein Spiel, bei dem lange Zeit nicht klar war, ob und wenn ja, welche Marke dahinter stand.

Im Film, der auf www.voeslauer-derfilm.at in einer interaktiven Version zu sehen ist, kehrt die Protagonistin, eine Schriftstellerin, zum Schreiben in einer kleinen Hütte im Thermalbad Vöslau ein. Aber auch dort findet sie nicht die ersehnten Ruhe. Immer wieder begegnet sie einer Frau, deren Geheimnis sie mit der Zeit auf die Spur kommt. Idealer Nährboden also für ein ARG. Hinweise zum Spiel gab es online bei Facebook, auf Zetteln, die an öffentlichen Plätzen versteckt waren oder verschlüsselt als QR-Code, auf der Rückseite von Bierdeckeln in Kneipen.

Über insgesamt zwei Jahre soll sich die Kampagne ziehen, bei der es laut Martin Eicher von Vöslauer Deutschland hauptsächlich um die Emotionalisierung der Marke geht. Besonders spannend fand ich neben den typischen Online-Maßnahmen in Social Media Kanälen vor allem die kurzzeitige Inszenierung des Films im Wiener Museumsquartier, wo Interessierte den Film im so genannten “Kino Cube” in Kinoatmosphäre sehen konnten.

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