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Die neue Ästhetik von Online-Videos

Geschrieben am 20.November 2008

Wer sagt eigentlich, dass Videos immer nur in den dafür vorgesehenen Kanälen und Medien distribuiert werden müssen?
Warum muss jedes Video auf YouTube zu sehen sein oder über Windows Media Player, VLC Player, Quicktime oder andere Videoplayer-Software abgespielt werden?

Diese Fragen hat sich die Band AC DC oder vielmehr ihr Label zum Release des neuen Albums “Black Ice” gestellt und experimentierte ein wenig damit.

Dabei herausgekommen ist das weltweit erste Musikvideo in Excel.
Unter www.acdcrocks.com/excel/ kann man das File ACDC.xls downloaden. Hat man im Anschluss alle “Macros” aktiviert, läuft im Tabellenprogramm von Microsoft plötzlich der neue Song inklusive Video der Kultband.

Für alle, die sich das File nicht auf die Festplatte ziehen wollen oder dies nicht können, habe ich ein Video davon auf YouTube (früher oder später landet dann doch wieder alles dort) gefunden.

Die Ästhetik des Vidoes hat mich sehr an einen Clip der Pet Shop Boys erinnert, der vor etwa einem Jahr erschien. Der Titel lautet Integral und das Video dazu bezieht sich auf den Hype um QR-Codes.

Das gesamte Video sieht aus wie ein Code und beinhaltet an bestimmten Stellen sogar Quick Response Codes (Nähere Infos dazu in einem meiner früheren Postings). Durch diese Codes wird das Video quasi interaktiviert, erweitert und mit Zusatzinformationen angereichert.

Ich denke, dass diese beiden Beispiele sehr gut zeigen, welche neuen Kanäle im Web und Mobile 2.0 abseits der Massenphänomene á la YouTube, MySpace und Co. existieren, und wie man diese für sich entdecken und eventuell sogar etablieren kann.

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