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Near Field Communication (kurz NFC) ist jener Übertragungsstandard auf deren Entwicklung derzeit vor allem Kreditinstitute, Mobilfunkprovider und Mobiltelefonhersteller besonders achten.

Insbesondere Google setzt bei seinen Plattformen und Neuheiten auf NFC und brachte mit dem Nexus S Anfang 2011 das erste Smartphone mit integriertem NFC Chip auf den Markt. Schon bald wird Google Wallet die erste Smartphone App für Mobile Payment über NFC erscheinen.

Da der NFC Chip an verschiedenen Stellen (direkt auf der Platine im Telefon, als Zusatz auf der SIM-Karte oder als eine Art externe “Sticker”) zum Einsatz kommen kann und damit nach Google auch viel andere Unternehmen daran interessiert sein werden, die Technologie aufgrund ihrer Sicherheit im Bereich Mobile Payment einzusetzen, wird sich die Verbreitung von NFC in den nächsten Monaten definitiv rasant erhöhen.

Auch in dem kürzlich veröffentlichten Gartner Hype Cycle Report 2011 wird das Thema NFC auf dem “Peak of Inflated Expectations” (bedeutet übersetzt soviel wie “mit den höchsten Erwartungen”) platziert und hat damit massives Potential für die nahe Zukunft.

Bereits seit Ende 2010 können Besitzer kleiner, lokaler Betriebe in den USA ihr Geschäft  mit einem von Google gelieferten Aufkleber promoten, der die Kunden zu der Unternehmensseite auf Google Places führt. Die Aufkleber sind mit der Near Field Communication Chips ausgestattet, die das Smartphone der Nutzer direkt auf das Empfehlungsportal navigieren. Dazu muss der Sticker nur mit dem Smartphone berührt werden. Die Kunden können dann mit einem simplen Knopfdruck sämtliche auf Google Places eingetragenen Bewertungen einsehen. Kleine Unternehmen und Dienstleister können so mit geringem Aufwand kommunizieren, dass sie auf der Plattform einer der größten Marken der Welt empfohlen werden.

Das kürzlich gestartete soziale Netzwerk von Google, Google+, erlaubt es in seiner mobilen Version für Android, seit neuestem auch Postings mit Hilfe von NFC durchzuführen. Nutzer mit NFC-fähigen Mobiltelefonen können so Daten bzw. Links, die per NFC auslesbar sind, direkt und ohne Zeitverlust per Status-Update an ihr Google+-Profil senden. Dabei kann es sich um ortsspezifische Informationen oder Produktinformationen handeln.

Während andere Bewertungsportale wie Qype oder Yelp aktuell noch größtenteils mit 2D Barcodes (zum Beispile QR-Codes) arbeiten, um Nutzern schnellen und vor allem mobilen Zugriff auf die Location die bewertet werden soll, gewähren, treibt Google bereits die nächste zukunftsweisende Technologie NFC voran. Für Kinobetreiber könnten die Aufkleber in Verbindung mit Google Places und Google + schon bald zu einem sehr interessanten Thema werden ebenso wie das Thema Mobile Payment und Couponing über NFC fähige Handys. NFC wird auch für Verleiher eine Rolle spielen, wenn erste Filmplakate oder sonstige gedruckte Werbemittel mit einem Chip ausgestattet werden, der es Smartphone Besitzern erlaubt, Zusatzinformationen in Sekundenbruchteilen ohne Nutzung der Kamera abzurufen.

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