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Trends und Best Practice Communication Cases aus der Entertainment-Industrie

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6. Fazit:

Geschrieben am 9.Oktober 2006

6. Fazit:
Systeme sind überall. Sowohl Lebewesen, Maschinen oder eben auch Handlungen, lassen sich mit den systemtheoretischen Ansätzen von Bertalanffy, Parsons oder Kunczik einteilen.
Obwohl die Vermarktung von Filmen sehr stark von Individualität und Kreativität geprägt ist, lassen sich doch mithilfe systemtheoretischer Ansätze einige Gemeinsamkeiten – zumindest bei der Vermarktung von Filmen der gleichen Gattung – feststellen.
So sind Systemelemente wie Marketing, Publicity, Corporate Identity und Mundpropaganda, die von den Mitarbeitern des jeweiligen Filmverleihs, den beteiligten Agenturen und dem Publikum verkörpert werden, in einer Zeit, in der sich die Filmindustrie zu einem enormen Käufermarkt entwickelt hat, als Bestandteile des Systems Kommunikationsmix unerlässlich geworden.

Im Sinne des Publikums, welches das zentralste und wichtigste System-Element in der Vermarktung von Filmen darstellt, wäre es wünschenswert, in Zukunft zu versuchen, von den klassischen Methoden der Filmwerbung und Filmpublicity abzuweichen, und stattdessen im Sinne der Vermarkter von „The Blair Witch Project“ einen ungewöhnlichen Weg zu gehen und damit das System auf den Kopf zu stellen.
Vielleicht würde diese Form der neuartigen Zielgruppenansprache dem Kino aus der derzeitigen, wirtschaftlich schlechten Lage heraus helfen und für eine Revitalisierung der weltweit führenden Unterhaltungsindustrie sorgen.

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