Filmpromo.de – Trends und Best Practice Communication Cases aus der Entertainment-Industrie

Trends und Best Practice Communication Cases aus der Entertainment-Industrie

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Im Zuge meiner Studienarbeit beschäftigen mich derzeit einige Ideen bzw. Überlegungen zur modernen Filmpromotion.

Das große Thema Marken-Wikifizierung, also die Öffnung der Marke für die User, hat mich zu der Frage gebracht, warum Filmverleiher den mittlerweile offenen Quellcode von Wikipedia nicht dazu nutzen, um eigene Wikis zu erstellen, sei es nun zu jedem einzelnen Film oder ein Wiki für alle Filme, die sie verleihen.
Es gibt zwar schon zu einigen Filmen Wikipedia-Einträge, allerdings würde ein eigenes Wiki zu jedem Film den Promotion 2.0 Ansatz wesentlich unterstützen und das Publikum bzw. die User schon lange Zeit vor dem Kinostart mit der Marke des jeweiligen Films vertraut machen. Natürlich ist ein Wiki allein relativ langweilig, darum bietet sich die Einbindung dieses offenen Content Management Systems zum Beispiel in offizielle Filmwebseiten oder in Produktionsweblogs an.

Die zweite Überlegung geht in Richtung Media 3.0 und hat mit virtuellen Welten zu tun. Second Life kennt jeder, und es ist schon lange nichts Neues mehr, in Second Life Promotion- oder PR-Aktionen wie Schnitzeljagden oder Pressekonferenzen zu starten. Daher halte ich den Weg, den Sony mit seinem “Home” geht, auch für Filmverleiher sehr interessant.
Es wäre zum Beipsiel denkbar, dass Major-Labels ihre eigene Welt eröffnen. Um die Filme des Verleihs zu promoten wäre es zum Beispiel denkbar, dass User nur als Avatare eintreten können, die den Figuren aus Filmen des Verleihs nachempfunden sind.
Alle anderen Vermarktungsmöglichkeiten, die es auch in Second Life gibt, stehen dann natürlich auch in der eigenen Welt zur Verfügung.

Schließlich noch eine Überlegung zum Thema Mobile 2.0.
Die Kernzielgruppe von Film ist zwischen 14 und 29 Jahre als. Es ist bekannt, dass in fast allen Mitteleuropäischen Ländern die Handy-Abdeckung knapp 100 Prozent oder mehr beträgt, und besonders die Jugendlichen nutzen ihr Mobile Device zur Kommunikation. Es wäre also denkbar, in Kinos mittels Bluetooth vor und nach dem Film multimediale Zusatzinformationen (also quasi die Extras von der DVD wie zum Beispiel kurze Videoclips, Filmstills etc.) gratis anzubieten. So können Filmverleiher zum Beispiel in Kooperation mit einer Kinokette und einem Mobilfunkanbieter gezielt Mundpropaganda initiieren, indem man die Kinobesucher darauf hinweist, dass sie sich, wenn der Film gefallen hat, gratis zusätzliche Infos zum Film per Bluetooth runterladen können und diese dann an eine gewisse Anzahl an Freunden gratis per SMS oder MMS weiterschicken können.

To be continued…

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