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IKEA hackt den Kinosaal

Geschrieben am 5.Januar 2010

Nach einer weihnachtlichen Auszeit in der ich die Ruhe dazu genutzt habe, um einmal Abstand zu meinen Online-Auftritten zu bekommen, melde ich mich zurück und wünsche ein frohes neues Jahrzehnt!

Mit einer Guerillawerbung sorgt das schwedische Einrichtungshaus IKEA derzeit nicht nur auf YouTube für geteilte Meinung.
Den einen gefällts, die anderen fragen nach der Legalität und fordern die “Opfer” dazu auf, ihr Geld zurück zu verlangen.

Die Debatte dreht sich um die Aktion, die in diesem kurzem Clip geschildert wird.

In einigen Kinos hat IKEA mithilfe von tragbaren Projektoren den Preis und die Bezeichnung diverser IKEA Einrichtungsgegenstände die in einer Filmszene zu sehen sind, auf die Leinwand projiziert.
Ohne den Film (in dem Fall Burn After Reading und Sex and the City) zu unterbrechen wurde so die Aufmerksamkeit automatisch auf die Produkte gelenkt. Problem dabei ist lediglich die Tatsache, dass das den Kinogenuss ziemlich beeinträchtigt. Einmal ist lustig, mehrmals kann wirklich nerven und schließlich zahlt man den Preis nicht für einen durch Werbung gestörten Film.

Dennoch finde ich die Idee nicht schlecht, noch besser wäre aber zum Beispiel, wenn IKEA am Ende die Tickets zum Teil oder komplett subventioniert. Hätte man ein spielerisches Element eingebaut und dann den Siegern die Tickets zurückerstattet wäre das eine absolut lobenswerte Aktion geworden.

Ich bin gespannt, wann die ersten vergleichbaren Aktionen in 3D Kinos kommen.
Volvo und später O2 haben es in Großbritannien bereits vorgemacht!

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