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Horror auf der Straße

Geschrieben am 21.Februar 2014

Der Erfolg von Horrorfilmen an den amerikanischen Kinokassen ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Vielleicht liegt es aber einfach an den manchmal wirklich furchteinflößenden Guerilla-Marketing-Aktionen wie man sie in der Vergangenheit zu Carrie und Devil’s Due gesehen hat.

Um erstgenannten Film zu bewerben, wurde in einem New Yorker Café ein telekinetisches Chaos veranstaltet. Das Café im West Village wurde vorab mit technischer Raffinesse umgebaut, sodass das Mobiliar ferngesteuert werden konnte. Die nichts ahnenden Gäste wurden anschließend Zeugen übernatürlicher Phänomene: Ein Gast, der seine Sitznachbarin mit Kaffee überschüttete, löste ihren Zorn aus und wurde wie durch Geisterhand an der Wand entlang hochgezogen. Durch ihre Körperbewegungen wurden auch Stühle und Tische verrückt, was die Gäste nicht minder in Schrecken versetzte.

Auch in Russland versetzte Sony ahnungslosen Personen einen ordentlichen Schreck. Dort mussten Gäste, welche die Toilette der Bar Klava aufsuchten, sich die Hände einseiften und unter das Wasser hielten, mit Schrecken feststellen, dass ihre Hände bluteten. Um sich die Hände abzutrocknen, griffen die verunsicherten Bargäste nach einem Papiertuch, das für Aufklärung sorgte und ihnen die Angst nahm: Die Tücher waren mit der Filmankündigung bedruckt, in der auf den Kinostart hingewiesen wurde.

Gegen diesen Streich ist das Teufelsbaby im Kinderwagen schon fast harmlos. Trotzdem wird vermutet, dass diese Aktion in New York auch kräftig zum Einspielergebnis beigetragen hat.

 

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