Frijj, eine Milchshake Marke aus Großbritannien, nutzt für seine aktuelle Webkampagne Inhalte von YouTube auf sehr intelligente und vor allem witzige Art und Weise und beweist damit, dass nicht nur die Eiscreme Marke Ben & Jerry’s als Fast Moving Consumer Goods Marke innovative Social Media Kampagnen umsetzen kann.
Unter dem Titel „You Lol You Lose“ können Besucher der Seite ww.frijjtheincredible.co.uk ein Spiel starten. Benötigt wird eine Webcam und eine möglichst schnelle Internetverbindung, die das nahtlose Streaming von YouTube Videos ermöglicht.
Hat man die Kalibrierungen vorgenommen, so öffnet sich ein virtueller Vorhang und die Show beginnt. Automatisch werden witzige Videos von YouTube eingespielt und verzieht man dabei auch nur eine Miene oder schmunzelt, hat man das Spiel verloren.
Was sich auf den ersten Blick relativ witzlos anhört, ist in Wirklichkeit eine wirkliche Herausforderung. Besonders Katzen haben es mir angetan und sind ein absoluter Killer für mich.
Warum ich „You Lol You Lose“ hier vorstelle? Ich denke, dass sich das Prinzip der automatischen Nutzung von Bewegtbild Content aus dem Web 2.0 auch für andere Branchen gut nutzen lässt. Besonders die Filmbranche kann relativ einfach eine ähnliche Kampagne auf Basis dieser Idee bauen. Dabei muss es nicht immer ein Lächeln sein, das erkannt wird. Für Horrorfilmpromotions könnte beispielsweise Angst anhand von ruckartigen Bewegungen ein Parameter sein, der gemessen wird. So könnte man die besten Schrecksekunden aus Klassikern präsentieren und dabei messen, wer die besseren Nerven hat. Natürlich sind Komödien wie gemacht für eine solche Kampagne und sicherlich würde sich ein Spiel wie jenes von Frijj auch für die Promotion von DVD Reihen aus bestimmten Genres eignen.



Mein Name ist Norbert Hillinger. Ich bin mittlerweile 33 Jahre alt und komme aus Altmünster in Oberösterreich. Im Juli 2007 habe ich mein "Journalismus und Unternehmens-kommunikation"-Studium an der FH JOANNEUM in Graz abgeschlossen. Von September 2007 bis Januar 2013 arbeitete ich in Berlin bei der Agentur TrendONE als Trendforscher und Berater und leitete unter anderem die Communication Unit der Firma.
Seit Februar 2013 bin ich als freiberuflicher Innovationsberater vor allem für Kunden aus der Filmbranche tätig. Zu meinen Speziagebieten zählen zum Beispiel Multitouch Software, Augmented Reality, Mobile Payment und Digital Signage.



