Filmpromo.de – Trends und Best Practice Communication Cases aus der Entertainment-Industrie

Trends und Best Practice Communication Cases aus der Entertainment-Industrie

Subscribe to Filmpromo.de – Trends und Best Practice Communication Cases aus der Entertainment-Industrie

Coca Cola bietet israelischen Jugendlichen seit geraumer Zeit einmal jährlich die Möglichkeit am Cocal Cola Village teilzunehmen und in entspannter Atmosphäre Erlebnisurlaub mit Freunden zu machen.

Natürlich steht für den bekanntesten Brausehersteller der Werbeeffekt im Zentrum. Um eine nahtlose Anbindung zwischen der Facebook Fanpage und dem Event herzustellen, setzt Coca Cola seit 2010 auch auf innovative Technologien.

Im letzten Jahr waren es die “Like-Machines”, die für Aufmerksamkeit sorgten. Die Facebook Like-Funktion konnte von den jugendlichen Besuchern des Camps durch RFID-Armbänder und viele Lesegeräte auf dem Areal in Echtzeit genutzt werden. Gefiel einem Besucher das jeweilige Angebot, hielt er sein Armband mit den gespeicherten Facebook-Nutzerdaten an die „Like-Machine“.

Dadurch wurde eine Statusmeldung auf Facebook erstellt, in der zu lesen war, wie gut der Pool oder das Essen im Coca-Cola Village ist. Auch die Fotos aus dem Camp wurden durch die Lesegeräte der Fotografen bereits namentlich getaggt auf der Village-Fanseite gepostet.

2011 setzte Coca Cola nun auf das Thema Gesichtserkennung, die bei Facebook dank des Unternehmens face.com schon seit einiger Zeit zum Einsatz kommt. So war es den Besuchern beim diesjährigen Event möglich, an den verschiedenen Veranstaltungsorten automatisierte Facebook-Posts per Gesichtserkennung zu erstellen.

Die meist jugendlichen Teilnehmer konnten bei der über Facebook gekoppelten Anmeldung zu den Events die „FaceLook“-Applikation freischalten und somit die “FaceLook”-Automaten verwenden, die dann passend zur nächstliegenden Veranstaltung die Status-Updates generierten.

Auch für andere Events wie beispielsweise Filmfestivals ist der Einsatz der beiden Technologien RFID und Gesichtserkennung durchaus denkbar. Es muss nicht immer ein Armband sein, in das der RFID Chip mit den Daten der Nutzer integriert ist, auch in die Badges oder Besucherkarten können die Chips eingearbeitet werden.

Das Thema Gesichtserkennung ist aus Datenschutzgründen hierzulande vermutlich noch mit etwas Vorsicht zu genießen. Die Vorteile hinsichtlich der Usability sind jedoch eindeutig feststellbar.

Zudem sei darauf hingewiesen, dass sich mithilfe der automatisierten Likes und der Darstellung der Eventfläche auf Facebook auch relativ einfach Echtzeit Heat Maps erstellen lassen und somit Marktforschung on the Spot betrieben werden kann.

Leave a Reply