Am 12. November kommt Roland Emmerichs nächste Version des Weltuntergangs in die deutschen Kinos.
Bereits vor einiger Zeit startete die umfangreiche Kampagne zu 2012 mit einem ziemlich verstörenden Teaser, der am Ende auf Google verweist.
Im Film geht es um den Untergang der Welt wie wir sie kennen, der in vielen Quellen, allen voran von den Mayas, für das Jahr 2012 vorhergesagt wird.

Dazu hat Sony für den Film die Marketingmaschine angeworfen und eine Art Online-Alternate Reality Game initiiert, das aus divsersen Websites besteht (neben der offiziellen deutschen Website zum Film, der offiziellen US-Website und den Profilen in den gängigen Social Networks gibt es noch den von Woody Harrelsons Charakter betriebenen Weblog Thisistheend.com und die Website des Institute for Human Continuity), die sich mal mehr mal weniger mit dem Thema Weltuntergang im Jahr 2012 beschäftigen.
Das beeindruckendste an der Kampagne war aber zweifelsohne die gleichzeitige Schaltung eines Spots auf 450 TV-Kanälen in den USA am 1. Oktober. Zu sehen war eine Filmszene aus, die die Zerstörung von Los Angeles zeigte und der man im Stile von Breaking News nicht einmal durch Umschalten entgehen konnte.
Leider konnte ich den Clip nicht mehr auf YouTube finden. Für sachdienliche Hinweise bin ich sehr empfänglich.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass besonders im Online-Bereich ruhig etwas mehr mit der Verschmelzung von Fiktion und Realität gearbeitet hätte werden dürfen, wie das wohl mit dem TV-Spot passiert ist.
Da bereits auf den ersten Blick klar ist, dass es sich um gefälschte bzw. fiktive, extra für den Film angelegte Websites handelt, geht ein großer Teil der Spannung verloren und damit auch die Lust, sich auf das vom Film geschaffene Paralleluniversum (das eventuell bald zur bösen Realität wird) einzulassen.

Mein Name ist Norbert Hillinger. Ich bin mittlerweile 33 Jahre alt und komme aus Altmünster in Oberösterreich. Im Juli 2007 habe ich mein "Journalismus und Unternehmens-kommunikation"-Studium an der FH JOANNEUM in Graz abgeschlossen. Von September 2007 bis Januar 2013 arbeitete ich in Berlin bei der Agentur TrendONE als Trendforscher und Berater und leitete unter anderem die Communication Unit der Firma.
Seit Februar 2013 bin ich als freiberuflicher Innovationsberater vor allem für Kunden aus der Filmbranche tätig. Zu meinen Speziagebieten zählen zum Beispiel Multitouch Software, Augmented Reality, Mobile Payment und Digital Signage.



