Filmpromo.de – Trends und Best Practice Communication Cases aus der Entertainment-Industrie

Trends und Best Practice Communication Cases aus der Entertainment-Industrie

Subscribe to Filmpromo.de – Trends und Best Practice Communication Cases aus der Entertainment-Industrie

Es gibt vier Dinge, die derzeit im Film Marketing groß sind: Augmented Reality, Alternate Reality Games, Twitter und Facebook (Connect).

Besonders in den USA entwickeln die Studios derzeit mehr oder weniger tolle Ideen, die auf diese Technologien und Kanäle zugreifen und diese auf mal kreative, mal weniger kreative Weise kombinieren.

Für den neuen Film Public Enemies (nicht zu verwechseln mit dem kurz zuvor gestarteten französischen Zweiteiler L’ennemi public n°1 – englischer Titel Public Enemy No. 1), das Biopic über den legendären Bankräuber John Dillinger, hat Universal ein Spiel gestartet, das Twitter und Facebook Connect sehr intelligent und trotzdem einfach nutzt. Um das Game zu starten und um seine Freunde über den Ausgang des Spiels zu informieren wird lediglich ein Facebook-Account und optional auch ein Twitter-Account nötig.

Auf der Spielseite www.bankraids.com loggt man sich mit seinem Facebook Profil an und registriert sich somit für das Spiel.

Nachdem man in dem ca. 3 Minuten dauernden Casual Game die eine oder andere Bank virtuell ausgeraubt hat, kann man seinen Spielstand über diverse Kanäle, zu denen auch Twitter zählt, verbreiten.

Auch das funktioniert sehr einfach, denn ein vorgefertigter Tweet (in meinem Fall: I’ve been shot by the police. #bankraids www.bankraids.com) der auch den Hashtag #bankraids beinhaltet, wird nach dem Login mit den Twitter-Daten abgeschickt, wodurch die Aktion für Universal messbar wird.

Ohne Anmeldung kann man die Message auch auf seiner Facebook Wall veröffentlichen. Dazu ist keine weitere Anmeldung nötig, da man ja bereits vor dem Spiel Facebook Connect genutzt hat, um überhaupt spielen zu können.

Noch vor einigen Monaten war es für Promotion-Spiele wie Bank Raids sehr schwer erfolgreich zu sein, da man immer eine eigene Benutzerverwaltung brauchte und die wenigsten Spieler Lust hatten, sich bei jedem neuen Spiel einen Account anzulegen.
Dank Twitter und Facebook gehört dieses Hindernis der Vergangenheit an und der virale Charakter bzw. die viralen Möglichkeiten eines solchen Spiels werden um einiges erhöht.

Ich bin mir daher sicher, dass sich solche Casual Games die auf den Single-Sign-On Charakter setzen schon in naher Zukunft, Standard bei jeder spielerischen Filmmarketing-Kampagne sein werden .

Leave a Reply