Bereits vor zweieinhalb Jahren, als das Thema 2D-Barcodes rund um das wohl bekannteste Format, den Quick Response Code (kurz QR-Code) gerade zu boomen begann, widmete ich mich in einem Posting dem Thema Mobile Coding im Bereich Kino und Film.
In der Zwischenzeit sind einige Monate vergangen und Barcodes tauchen immer häufiger im öffentlichen Raum auf, obwohl die dahinter stehende Technik mittlerweile von Augmented Reality und anderen Objekt- bzw. Gesichtserkennungstechnologien überholt wurde.
Aus den USA kommt nun mit der WiMo-App und dem dazugehörigen WiMo-Code von der gleichnamigen Firma ein neuer Standard auf den Markt, der derzeit sehr häufig besonders im Filmbereich vor allem bzw. ausschließlich von Sony für aktuelle Kinofilme und DVD-Neuheiten eingesetzt wird.
Einmal aus dem App-Store bzw. Android Marketplace heruntergeladen, können alle Codes gescannt werden.
Sony setzt den Code gerne ein, um über Werbeplakate oder Printanzeigen Zusatzmaterial zu dem jeweiligen Film in Form von Trailer oder anderen Bewegtbildinhalten auf das mobile Endgerät zu laden.
So wird die Mobile App zum Beispiel auf der offiziellen Seite des neuen Angelina Jolie Thrillers Salt beworben. Im deutschen CineStar Magazin waren die Codes zum Film The Bounty Hunter zu finden und versprachen ebenfalls den Trailer zum Film und auch auf den aktuellen deutschen Werbemedien auf Litfaßsäulen in Berlin sowie auf der offiziellen Seite zum Film The Karate Kid taucht der WiMo Code auf.
Dass Sony WiMo als Standard im Bereich Mobile nutzt, finde ich sehr interessant und gut geplant. Der Wiedererkennungswert der farbigen Codes ist sehr hoch, und da es ich bei WiMo nicht nur um einen Code sondern um eine komplette Applikation handelt, sind die Ausbaufähigkeiten sehr vielfältig. Ich bin sehr gespannt, ob und wenn ja wie Sony die App in Zukunft zum Beispiel auch hinsichtlich der Gründung neuer mobiler Fan-Netzwerke zu den jeweiligen Filmen nutzen wird. Stay tuned!





Mein Name ist Norbert Hillinger. Ich bin mittlerweile 33 Jahre alt und komme aus Altmünster in Oberösterreich. Im Juli 2007 habe ich mein "Journalismus und Unternehmens-kommunikation"-Studium an der FH JOANNEUM in Graz abgeschlossen. Von September 2007 bis Januar 2013 arbeitete ich in Berlin bei der Agentur TrendONE als Trendforscher und Berater und leitete unter anderem die Communication Unit der Firma.
Seit Februar 2013 bin ich als freiberuflicher Innovationsberater vor allem für Kunden aus der Filmbranche tätig. Zu meinen Speziagebieten zählen zum Beispiel Multitouch Software, Augmented Reality, Mobile Payment und Digital Signage.




4 Kommentare zu “WiMo – 2D-Barcode für Filme”