Die Meldung wurde zwar schon im Oktober 2013 veröffentlicht, bis zum Start soll aber noch rund ein halbes Jahr verstreichen.
Das weltweit tätige Marktforschungsinstitut Nielsen will im November 2014 ein Software Developer Kit (kurz SDK) starten bzw. freigeben, mit dem es für Sendeanstalten möglich wird, die TV-Nutzung von digitalen Quellen inklusive Second Screen Aktivitäten genau zu messen und damit Aufschluss darüber zu erhalten, ob die Zahlen aus Umfragen und Studien tatsächlich halten, was sie versprechen.
Die Software nutzt dabei Audio Wasserzeichen um die Nutzungsaktivitäten zu messen. Die gewonnen Daten werden mit demographischen Merkmalen, die aus Social Networks wie Facebook gewonnen werden, kombiniert wodurch sich ein noch genaueres Bild ergibt. Während Twitter in den USA aktuell noch jenes Brückenmedium mit den einfachsten Messmethoden für die Verbindung zwischen der TV- und Online-Welt ist, könnte sich die Nielsen Software zu einer spannenden weil noch akkurateren Plattform entwickeln.
In der Zwischenzeit bleibt für die Planung und Durchführung nur der Blick in bestehende Studien von Nielsen und Portalen wie www.2ndscreensociety.com in den USA. Auf Pinterest werden regelmäßig Quartalszahlen zur Nutzung von Second Screen in den USA veröffentlichen.
Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Studien zum Thema. Die bekannteste kommt wohl von Tomorrow Focus Media, die in ihrer Mobile Effects Studie aus Mai 2013 erstmals auch einen Second Screen Teil eingebaut haben.
Auch Agenturen wie Pilot oder Razorfish veröffentlichten in der Vergangenheit Ihre Erhebungen zum Thema Second Screen, nicht zuletzt natürlich um ihre Lösungen für den zweiten Bildschirm zu promoten. Spannend ist vor allem der Vergleich von zwei Studien die im Abstand von zwei Jahren erstellt wurden.
Razorfish und Yahoo aus 2011:
Pilot aus 2013



Mein Name ist Norbert Hillinger. Ich bin mittlerweile 33 Jahre alt und komme aus Altmünster in Oberösterreich. Im Juli 2007 habe ich mein "Journalismus und Unternehmens-kommunikation"-Studium an der FH JOANNEUM in Graz abgeschlossen. Von September 2007 bis Januar 2013 arbeitete ich in Berlin bei der Agentur TrendONE als Trendforscher und Berater und leitete unter anderem die Communication Unit der Firma.
Seit Februar 2013 bin ich als freiberuflicher Innovationsberater vor allem für Kunden aus der Filmbranche tätig. Zu meinen Speziagebieten zählen zum Beispiel Multitouch Software, Augmented Reality, Mobile Payment und Digital Signage.



