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Die Film- und Fernsehlandschaft hat sich in den vergangenen zehn Jahren verstärkt mit geschichtlichen Themen auseinandergesetzt und in regelmäßigen Abständen große Filme und Serien auf den Markt gebracht, die sich großteils als Erfolge an den Kinokassen und Einschaltquoten erwiesen haben.

Von Disneys Fluch der Karibik-Reihe, in der die Zeit der Piraterie mit viel Fantasy Einfluss erzählt wird, bis hin zur aktuellen History Channel Erfolgsserie Vikings, gibt es zahlreiche Beispiele für geschichtliche Ereignisse die Hollywood als Storyquelle dienten.

Eine Epoche blieb interessanterweise bisher allerdings fast komplett außen vor, und zwar die des antiken Ägypten zur Zeit der Pharaonen und im speziellen die Geschichte der Flucht des jüdischen Volks aus dem Land unter ihrem Anführer Moses, der sie vor dem Pharaonenkönig Ramses beschützte.

Kein geringerer als Ridley Scott inszeniert diese biblische Geschichte. In Exodus: Gods & Kings steht jedoch nicht die religiöse Seite der Geschichte im Mittelpunkt sondern der epische Kampf zwischen den beiden Brüdern, die von Batman-Darsteller Christian Bale und Joel Edgerton gespielt werden. Edgerton ist spätestens seit Gatsby-Neuverfilmung weltweit berühmt und ein gefragtes Gesicht in Hollywood.

In der jüngeren Filmgeschichte gab es zu diesem Thema nur den Dreamworks Animationsfilm Der Prinz von Ägypten aus dem Jahr 1998, der vor allem durch Whitney Houstons und Mariah Careys Oscar-gekrönten Titelsong „When you Believe“ bekannt wurde. Eine noch unbearbeitete Marktlücke stand also für Scott offen, die er nun mit Exodus schließen will.

Auch im Computerspielebereich ist die Pharaonengeschichte bisher eher wenig bearbeitet. 1999 brachte Impressions Games mit “Pharaoh” ein PC-Spiel auf den Markt, das getrost als Sim City Variante im antiken Ägypten bezeichnet werden kann. Erst vor kurzem kam ein zweites Spiel auf den Markt. „Ramesses Riches” wurde auf der Online Gaming Plattform Intercasino veröffentlicht und nutzt als Slot-Machine Spiel Designs und Elemente aus dem alten Ägypten.

Bleibt abzuwarten, wie die Kinolandschaft ab dem 12. Dezember auf das neue Epos von Ridley Scott reagiert. Als Blockbuster konzipiert, legt der Film, wie auch Darren Aronofskys Noah mit Russel Crowe in der Titelrolle, wohl keinen Fokus auf die religiöse Seite der Story sondern stellt die Protagonisten und die Special Effects in den Mittelpunkt.

Zusammen mit dem geballten Supporting Cast, der bis in die kleinsten Nebenrollen mit Superstars wie Ben Kingsley, Sigourney Weaver oder Aaron Paul besetzt ist, sollte dem Siegeszug von Moses und Ramses also (bis auf den Hobbit vielleicht) nichts im Weg stehen.

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