Im Mai habe ich den Versuch gestartet, eine neue Reihe in diesem Blog zu starten.
Es soll im wesentlichen darum gehen, aktuelle Film vorzustellen, in denen neue Technologien oder der Umgang mit Trendthemen im Fokus steht.
Den Auftrakt macheten damals Her, Transcendence und Sex Tape.
Nun gehen wir in die nächste Runde.
Diesmal stehen die Filme The Zero Theorem, Ex-Machina und #Zeitgeist auf der Liste.
In The Zero Theorem von Kult-Regisseur Terry Gilliam kämpft Christoph Waltz als depressiver Programmierer und Mathematiker in einer faschistischen Kommerz- und Konsumwelt um die eine Formel, die alles erklärt. Der Film ist ein Feuerwerk an schrägen Ideen und dient Gilliam zum Beweis, dass die Gesellschaft, wie wir sie heute kennen, auf nichts Gutes zusteuert. The Zero Theorem greift aktuelle Trends wie Gamification aber auch Virtualisierung mithilfe von Virtual Reality Brillen auf und zeigt eine düstere Zukunftswelt. Filmdienst.de schreibt über den Film: „Als kritischer Zukunftsentwurf und philosophischer Reflexion mangelt es dem Szenario etwas an Biss, nichtsdestotrotz gelingen dem vor schrulligen Ausstattungsdetails, kuriosen Charakteren und Anspielungen nur so überbordenden Film immer wieder ausdrucksstarke Bilder und berührende Szenen.“
Schon 2013 entstanden, startete der Film mam 27. November 2014 leider ziemlich unbemerkt in den deutschen Kinos.
In Ex-Machina wird ein junger Web-Programmierer von seinem Arbeitgeber in das private Anwesen des Konzernchefs eingeladen an einem Experiment mitzuwirken. Es geht um die Entwicklung der weltweit ersten, wahrhaft künstlichen Intelligenz in Form des weiblichen Roboters Ava um die sich ein spannender Thriller entwickelt.
Das Thema der künstlichen Intelligenz wurde zigfach in Hollywood-Filmen aufgegriffen. Das wohl prominentste Beispiel der jüngeren Filmgeschichte ist der Film Artificial Intelligence. Natürlich ist auch der Klassiker Metropolis aus den Anfängen des Films zu nennen.
Ich bin gespannt, ob Ex-Machina auf diesem Level mithalten kann und freue mich auf den Kinobesuch ab dem 23. April 2015.
Zuletzt gibt es noch den Film #Zeitgeist von Regisseur Jason Reitman, der seit 11. Dezember in den deutschen Kinos läuft und der anhand verschiedener Familien von digitaler Annäherung und zeitgleicher analoger Entfremdung erzählt. Mehr und mehr spielen digitale Medien wie Social Networks oder Mobile Apps eine zentrale Rolle im Leben. Wie sie jedoch den sozialen Umgang in den unterschiedlichen sozialen Mikrokosmen ändern, soll #Zeitgeist zeigen.
Klingt spannend wie ich finde und steht damit definitiv auf meiner Liste der Filme, die ich in den kommenden Wochen sehen möchte.
Wann es den nächsten Teil der Reihe “Aktuelle Filme mit Bezug zu neuen Technologien” geben wird, ist noch nicht klap. Auf jeden Fall aber, werde ich weiterhin die Kinostarts im Blick haben und darüber berichten.
Mein Name ist Norbert Hillinger. Ich bin mittlerweile 33 Jahre alt und komme aus Altmünster in Oberösterreich. Im Juli 2007 habe ich mein "Journalismus und Unternehmens-kommunikation"-Studium an der FH JOANNEUM in Graz abgeschlossen. Von September 2007 bis Januar 2013 arbeitete ich in Berlin bei der Agentur TrendONE als Trendforscher und Berater und leitete unter anderem die Communication Unit der Firma.
Seit Februar 2013 bin ich als freiberuflicher Innovationsberater vor allem für Kunden aus der Filmbranche tätig. Zu meinen Speziagebieten zählen zum Beispiel Multitouch Software, Augmented Reality, Mobile Payment und Digital Signage.
